Piz Buin, 3.312 m

Piz Buin, 3.312 m

Für das Wochenende war feinstes Kaiserwetter angesagt, und uns zog es daher in die Silvretta. Genauer gesagt auf den höchsten Arlberger, den Piz Buin. Vor 6 Jahren war ich bereits auf dem Piz Buin, leider jedoch bei dichtem Nebel ohne Aussicht. Daher freute ich mich besonders, noch einmal bei feinstem Wetter zu diesem Berg zurückzukehren.

Wir fuhren nach Partenen, dann mit der Vermuntbahn und dem Shuttlebus zur Bielerhöhe am Silvrettastausee. Im Skating-Stil zum Aufwärmen über den zugefrorenen Stausee, danach über den gewalzten Sommerweg zur Wiesbadener Hütte.

Am nächsten Morgen bei klarem Himmel von der Hütte zuerst südwärts, danach nach westwärts über die schneeweiße "Grüne Kuppe" (2.579m) weiter Richtung Gletschbruch des Ochsentaler Gletschers. An der orograpisch linken Seite des Gletschers entlang einer Felsrippe aufwärts zum oberen Gletscherplateau. Weiter im flachen Gletschergelände südostwärts zur Buinlücke (3.054m). Hier haben wir Skidepot gemacht. Der Fußanstieg folgt zuerst der dem unteren, schneebedeckten Teil der Westflanke des Piz Buin. Dann über einfaches Mixed-Gelände (kurze Stelle II) zu einem Felsriegel. Hier Traverse nach links und einer Rinne nach rechts-oben folgen. Danach ist der Weg frei, 100 Hm über Gehgelände zum Gipfel. 

Tolle Aussicht auf Piz Linard und Bernina-Gruppe im Südwesten, Ortler im Südosten, im Westen sind Tödi und das Finsteraahrhorn zu erkennen.

Abstieg über die Aufstiegsroute und lange Abfahrt zum Silvrettastausee. Über diesen 2,5 km zurück zur Bielerhöhe.