HIMALAYA - BEI ANKUNFT SCHOCK – EINE KOMPLETT ANDERE WELT
"Hundert göttliche Zeitalter würden nicht reichen, um alle Wunder des Himalaya zu beschreiben."
Im Schatten der hohen Berge des Himalayas findet sich das letzte Königreich im Himalaya. Geheimnisvoll und sagenumwoben, rau und majestätisch, liegt es eingebettet im Schutz der schneebedeckten Gipfel. Nach langer Zeit der Abgeschiedenheit ist Mustang, oder Lo Mathang, wie es auch genannt wird, seit den 90er Jahren für Besucher zugänglich. Unversehrt von Besetzung und Zerstörung präsentieren sich in 3.300 m bis 4.200 m Höhe mittelalterliche Siedlungen und uralte Klöster in ihrer vollen Schönheit. Die blaue Weite eines unendlich scheinenden Himmels liegt über ihnen. Regen gibt es hier keinen, da die Wolken an den Gipfeln der Himalaya hängen bleiben. Und so breitet sich die karge Weite vor ihnen aus, ein Ort, der von den Naturgewalten geformt wird und viele Geschichten zu erzählen hat.
Der Fluss Kali Gandaki bringt Leben in das stolze Königreich und lässt hier und dort kleine grüne Oasen vor der sonst ocker- bis braun farbenen Kulisse aufblitzen. Die wunderschöne Landschaft im Regenschatten des Himalayas lässt sich mit der Tibets vergleichen.
Die Trekkingtour führt entlang eines alten Karawanenweges. Es bietet sich eine einmalige Gelegenheit, authentische tibetische Kultur und Geschichte hautnah zu erfahren. Der Buddhismus ist im Leben der hier einheimischen Menschen tief verwurzelt. Weitestgehend unbeeinflusst von neuzeitlichen Einflüssen werden Traditionen und Brauchtümer gepflegt und wir werden mit unvoreingenommener Herzlichkeit empfangen.
Hoch ragen links und rechts, des als tiefstes Tal der Welt geltenden Mustangs, die über 8.000 Meter hohen Annapurna und Dhalaugiri Massive. Auf 3.000 - 4.300 Metern eröffnen sich Blicke auf eine grandiose Landschaft, die häufig auch als „Shangri-La“, das irdische Paradies, bezeichnet wird. Die endlos scheinende Weite, die Reinheit der Farben, die Klarheit der Formen lassen Raum für eigene Empfindungen.
Drei Wochen sind wir unterwegs auf entlegenen Pfaden und zu uns selbst. Bei etwa 6-10 Trekkingstunden pro Tag in grössere Höhe. Die Reise erfolgt in Begleitung von 3 nepalesischen Begführern.
Rund 80 % der Bevölkerung Nepals sind Angehörige des Hinduismus. Nepal ist das einzige Land, in dem der Hinduismus die Staatsreligion ist. Weiterhin sind rund 15 % der Bevölkerung als Buddhisten ausgewiesen (insbesondere auch im Königreich Mustang). Andere Religionen und Glaubensrichtungen werden ebenfalls toleriert.
Was kann man beifügen
die Eindrücke sind gewaltig, Ankunft in Kathmandu 18:20 Transfer zur Unterkunft Übernachtung im Tibet Guesthouse im Stadtteil Thamel. Ich bin mit offenem Mund am rumstehen. Dreck wohin ich schaue, Strassen aus Erde durch Kathmandu.
Kathmandu ist die Hauptstadt des Staates Nepal. Mit gut einer Million Einwohnern ist sie die größte Stadt des Landes und zu dem Sitz der Südasiatischen Vereinigung für regionale Kooperation.
Was hat die Reise bei mir hinterlassen? sehr viel und tiefes.
Ohne Flieger dafür mit Jeep's von Pokhara nach Jomsom, das war ein Erlebnis das sicher nicht vergessen geht, einmal per Jeep reicht aber!
meistens kommt es anders!
Nur einige Kilometer nördlich von Jomsom stehen wir tatsächlich an der Weltengrenze. Hier endet die eine und beginnt die andere Kultur. In Kagbeni öffnet sich das Tor in diese versteckte Welt.
Mit den richtigen Papieren und einer Summe Kleingeld für die Sondererlaubnis dürfen wir die Region betreten.
Das steinige Flussbett des mächtigen Kali Gandaki unter uns, an seinen Seiten gerahmt von steilen Klippen, vom Wind zu Orgelpfeifen erodiert, die Spalier stehen und uns ins Königreich begleiten.
Zwischen vertikal verlaufenden Gebirgswänden steigen wir hinab in die tiefste Schlucht der Welt, das Tal der Kali.
Die ersten Besuche im Tempelen, Stupas als Zeugen des buddhistischen Glaubens, die Tempel & Verbrennungsstätten der Hindus, die ehemaligen Königs- und Adelspaläste und eine lebendige Göttin und die sonstigen Sehenswürdigkeiten aus alten Zeiten lassen nicht auf sich warten.
Unser Referent MB, unermüdlich voller Leidenschaft am erklären und erzählen.
Wenn ich Dir nicht jeden Tag mit zuhören folgen konnte, lag es sicher nicht an Dir, sondern an meinen Grauen, alternden Hirnzellen. Ich war nicht fähig all Dein Wissen auf zu nehmen.
Die vorherschend tibetisch-buddhistischen Schulen sind die Nyingma und Sakya-Schulen.
Ich glaube die erste buddhistische Meditationsstelle, wurde vor über 2000 Jahren gegründet, daraus folgend der Gründer dieser Schulen, Padmsambhava.
Das ehemalige Königreich Mustang mit dem Volk der Lopa, an Tibet grenzend und daher durch und durch buddhistisch geprägt, ist eine einzigartige Landschaft, in dem sogar Steine eine Seele haben.
Tibetische Kultur mit einer grandiosen und einzigartigen Landschaft begleiten uns jeden Tag auf unserem Trekking.
hier ein grosses Danke an Michael Beck, Ueli Buri.
Mustang 26. August – 17 September 2017 23 days
Tag 1 Sa 26.08.
Treffpunkt 19:15 Uhr Airport Zürich am Emirates Check-in Abflug 22:15 mit Emirates EK 86 (Anschlussflug ab Dubai mit Flydubai) Achtung: Wer in Dubai während des Aufenthalts nicht bei der Gruppe bleibt, muss sich rechtzeitig (etwa 1,5 Stunden) vor Abflug zum Bustransfer Richtung Terminal Flydubai einfinden. Der Terminal liegt abseits und der Transfer dauert etwa 20 Minuten zuzüglich Wartezeiten. Bei Flydubai gibt es keine kostenlose Mahlzeit oder Getränke. Bei Bedarf also im Terminal entsprechend eindecken.
Tag 2 So 27.08.
Ankunft in Kathmandu 18:20 Transfer zur Unterkunft Übernachtung im Tibet Guesthouse im Stadtteil Thamel
Tag 3 Mo 28.08.
nach dem Frühstück um 09.00 Uhr Spaziergang zum Stupa von Swayambhunath, anschliessend Spaziergang zum Durbar square, dem Zentrum von Kathmandu, mit Palastbesichtigung (von aussen) sowie Besichtigung des Palasts der Kumari, der lebenden Göttin (nur Innenhof); Spaziergang zurück zur Unterkunft durch die Bazarstrassen von Kathmandu. Rest des Tages zur freien Verfügung und für abschliessende Besorgungen (Flip-flops etc.) Übernachtung im Tibet Guesthouse
Tag 4 Di 29.08.
Nach dem Frühstück um ca. 08.30 Uhr Abfahrt nach Pokhara, der zweitgrössten Stadt Nepals. Fahrzeit etwa 5 - 6 Stunden. Mittagessen unterwegs. Ankunft in Pokhara gegen 15:00 Uhr. Rest des Tages zur freien Verfügung. Pool im Resort vorhanden Übernachtung im Tempel Tree Resort.
Tag 5 Mi 30.08.
Nach dem Frühstück um 07:00 Uhr Abfahrt nach Tukuche oder Jomosom, sofern die Strasse durchgehend passierbar ist. Fahrzeit ca. 8 Stunden. Mittagessen in Tatopani Sofern die Passierbarkeit der Strasse nicht gewährleistet ist und die Wetterlage es ermöglicht, erfolgt der Transfer nach Jomosom am Vormittag als Flug. Flugzeit etwa 17 Minuten. Grundsätzlich muss bei einer Reise nach Upper Mustang mit Flexibilität und Improvisation gerechnet werden.
Tag 6 Do 31.08.
Sofern die Fahrt nach Tukuche / Jomosom mit dem Jeep erfolgt, fahren wir an diesem Tag zuerst nach Kagbeni, wo wir uns für Upper Mustang registrieren lassen müssen. Mittagessen in Kagbeni und Besichtigung des örtlichen Klosters (Kag Choede Gompa), sowie Besichtigung einer Privatkapelle mit einer gewaltigen Statue des zukünftigen Buddha Maitreya. Fahrt nach Tangbe, wo wir die erste grosse Chörtengruppe von Mustang sehen werden. Danach Weiterfahrt nach Chhusang, unserem heutigen Tagesziel. Besichtigung des Höhlentempels Mentsi Lhakhang, der „Tempel der Medizin“ (ca. 12. / 13. Jh.). Optional Fussmarsch nach Tetang (ca. 20 Minuten / Weg), einem kompakten Siedlungsensemble mit bis zu 5 Geschosse hohen Stampflehmhäusern. Alternativ, je nach Wasserstand des Kali Gandaki, Besichtigung des Gompa Khang am gegenüberliegenden Flussufer. Übernachtung in Chhusang (Sofern die Anreise am Vortag per Flieger durchgeführt wird, erfolgt die Weiterreise bis nach Chhusang eventuell bereits am Tag 5)
Tag 7 Fr 01.09.
erster Trekkingtag: 07:00 Uhr Abmarsch nach Chele, dass wir nach etwa 40 Minuten längs des Kali Gandaki und nach einem kurzen Aufstieg aus dem Flussbett erreichen. Der folgende steile Aufstieg nimmt etwa 2 – 3 Stunden in Anspruch, bis wir nach etwa einer weiteren Stunde unser Tagesziel erreichen, die kleine Ortschaft Samar („rote Erde“). Übernachtung in Samar Marschleistung ca. 4 - 5 Stunden Für den Aufstieg nach Samar können wir uns für zwei unterschiedliche Routen entscheiden, von denen jede ihre individuellen Reize hat. Gruppenaufteilung möglich. Alternativ zu dem teilweise spektakulären Aufstieg über die Standardroute kann der Marsch über eine Hängebrücke und die idyllisch gelegene Siedlung Gyakhar erfolgen. Von dieser Route aus hat man die Sicht auf die Standardroute.
Tag 8 Sa 02.09.
zweiter Trekkingtag: 07:00 Abmarsch und Abstieg in ein Flussbett. Nach dem Aufstieg geht es erst einmal wieder hinab und dann erneut auf eine sanft ansteigende Hochebene hinauf, von der aus uns ein weiterer steiler Aufstieg zu einem Pass bevorsteht. Nach dem Pass geht es auf einem Höhenweg entlang, bis wir wieder tief hinabsteigen und einen kleinen Umweg machen, um den Rangchyung Cave Chörten zu besuchen, ein versteckt gelegenes Felsenheiligtum, wo wir unsere Mittagspause verbringen werden. Später steigen wir nach Syangboche empor und marschieren nach Ghiling weiter, wo wir den Dorfchörten und das örtliche Kloster besichtigen werden. Ein Besuch des Gonkhang, der Kapelle der Schutzgottheiten bleibt leider den männlichen Teilnehmern vorbehalten. Übernachtung in Ghiling Marschleistung ca. 6 - 7 Stunden
Tag 9 So 03.09.
dritter Trekkingtag: 08:00 Abmarsch nach Ghemi, das wir nach der Überschreitung des Nyi La (4020 m) nach etwa drei Stunden Marsch und einer Pause auf dem Pass um die Mittagszeit erreichen sollten. Nach dem Mittagessen erfolgt die Besichtigung des lokalen Klosters und der Weitermarsch nach Dhakmar („rote Felsen“) dessen farbenprächtige Felslandschaft wir bereits während des Abstiegs nach Ghemi bewundern können. Unterwegs passieren wir eine der ältesten Chörtengruppen der Region sowie die längste Mani-Mauer von Mustang. Den Rest des Tages verbringen wir (hoffentlich bei gutem Wetter) in der traumhaften Umgebung von Dhakmar mit fantastischen rotfarbenen Erosionslandschaften, die sich über saftig grünen Wiesen erheben. Optional Besichtigung des örtlichen Klosters. Übernachtung in Dhakmar Marschleistung ca. 4 - 5 Stunden
Tag 10 Mo 04.09.
vierter Trekkingtag: 08:00 Abmarsch nach Lo Gekar, dass wir nach einer Passüberquerung in weniger als zwei Stunden erreichen sollten. Besichtigung des Klosters von Lo Gekar. Einfaches Mittagessen in Lo Gekar. Anschliessend etwa eine Stunde Marsch zum Marang La (4230 m). Nachdem wir die Passhöhe erreicht haben trennen uns noch etwa zwei bis drei weitere Stunden von Lo Manthang, der Hauptstadt von Upper Mustang. Nach der Ankunft in Lo Manthang, Bezug unserers Quartiers im Lotus Guesthouse und anschliessender kurzer Stadtrundgang. Übernachtung in Lo Manthang (Lotus Guesthouse) Marschleistung ca. 5 Stunden
Tag 11 Di 05.09.
Tagesausflug zu den Höhlenheiligtümern Könchokling, Nupchokling und Rindzinling: Mit dem Jeep fahren wir nach Nordosten, wo uns bei Könchokling eine spektakuläre Landschaft erwartet. Nach einem tiefen Abstieg in die gewaltige Erosionslandschaft folgt ein sehr steiler Aufstieg bis zu den Ruinen des ehemaligen Klosters von Könchokling. Weiter geht es über einen schmalen Grat, bis wir an einen Abstieg gelangen. Etwa 20 Meter unter uns liegt eine kleine Höhle mit buddhistischen Wandmalereien des 15. Jahrhunderts. Nach dem Besuch von Könchokling fahren wir, soweit möglich, nach Rindzinling, wo wir versuchen werden, ein weiteres Höhlenheiligtum mit Leitern zu erreichen, die wir aus Lo Manthang mitnehmen. Mit Nupchokling besichtigen wir unweit des Höhlenklosters Nyiphug („Sonnenhöhle“) ein drittes Höhlensanktuarium, das erst vor wenigen Jahren entdeckt wurde. Der anschliessende Besuch von Nyiphug rundet den Tag ab. Übernachtung in Lo Manthang (Lotus Guesthouse)
Tag 12 Mi 06.09.
Nach dem Frühstück steigen wir noch zu früher Stunde auf einen der nördlich von Lo Manthang gelegenen Hügel hinauf, wo wir von der einstigen Festungsanlage Khacho Dzong, die „Burg der Himmelswandler“, eine traumhafte Aussicht auf die festungsartig angelegte Hauptstadt haben werden. Nach der Rückkehr nach Lo Manthang erfolgt die Besichtigung der lokalen Tempelanlagen Thubchen Lhakhang, Byams-pa Lhakhang (beide15. Jh.) sowie des „Neuen“ Klosters. Am Nachmittag Ausflug mit dem Jeep nach Tsarang und Besichtigung des Klosters (der Palast von Tsarang ist leider wegen Einsturzgefahr gesperrt). Auf der Fahrt nach Tsarang passieren wir mit dem Sumda Chorten auf halber Wegstrecke einen der grössten buddhistischen Stupa von Mustang. Rückfahrt nach Lo Manthang und Übernachtung in Lo Manthang (Lotus Guesthouse)
Tag 13 Do 07.09.
(mein 51. Geburtstag ) Der Tag steht zur freien Verfügung. Optional besteht die Möglichkeit ein weiteres Höhlenheiligtum zu besuchen, dessen sogenannter „Kabum“, ein weisser Chörten, allerdings bereits in der Vergangenheit weitgehend zerstört wurde. Ich selbst werde auf jeden Fall dorthin gehen. Alternativ bietet sich auch ein Spaziergang nach Samduling an. Das einstige Kloster ist zwar nicht mehr vorhanden, aber die Umgebung ist ganz schön. Eine weitere Alternative sind die heissen Quellen bei Lo Manthang. Diese sind allerdings nicht sehr sauber. Übernachtung in Lo Manthang (Lotus Guesthouse)
Tag 14 Fr 08.09.
5. Trekkingtag: Abmarsch um 06:30 Uhr zum Lo La (3950 m) und Weitermarsch auf einem schönen Höhenweg bis ein steiler und staubiger Abstieg nach Dhi folgt. Mittagessen in Dhi und anschliessender Marsch bis Yara. Kurz vor Yara stehen wir vor einem der gewaltigsten Naturwunder der Region. Nahezu einhundert Meter hoch ragen die Erosionsfelsen wie Orgelpfeifen auf einer Breite von mehreren hundert Metern empor. Inmitten dieses Felsensembles befinden sich zahlreiche Troglodytensiedlungen, die vor etwa 3000 Jahren bewohnt waren. Übernachtung in Yara Marschleistung ca. 5 Stunden Optional besteht die Möglichkeit eines nachmittäglichen „Spaziergangs“ nach Ghara, wo wir den Schlüsselverwalter von Luri Gompa aufsuchen müssen. Von Ghara geht es weiter nach Luri, wo wir das spektakulär in den Felsen gelegene Kloster (4060 m) besichtigen werden. Zurück geht es durch das Flussbett. Auf halbem Weg nach Yara können wir noch in die kleine Höhle von Tashi Kabum hinaufsteigen, sofern die Situation vor Ort einen gefahrlosen Aufstieg erlaubt. Die Entscheidung muss ich mir vorbehalten. Zusätzliche Marschleistung: 2 Stunden
Tag 15 Sa 09.09.
6. Trekkingtag: Abmarsch um 06:30 nach Tangge. Heute steht uns am späten Vormittag eine der schwierigsten Flussüberquerungen bevor, die ich allerdings bereits mehrfach problemlos gemeistert habe. Möglicherweise ist aber mittlerweile eine Brücke errichtet worden. Danach folgt der Aufstieg zu einem Pass, die Überquerung zweier Hochebenen unterschiedlichen Charakters sowie der Abstieg nach Tangge über ein langes Geröllfeld. In Tangge beziehen wir unser Quartier im Shambhala-Hotel, bevor wir die grösste Chörtengruppe von Mustang umwandeln. Interessierte können einen weiteren Höhlenchörten besuchen, der allerdings lediglich von aussen betrachtet werden kann, da die örtlichen Gesteinskonglomerate kaum sichere Klettermöglichkeiten bieten. Übernachtung in Tangge Marschleistung ca. 6 Stunden
Tag 16 So 10.09.
7. Trekkingtag: Abmarsch um 05:00 Uhr Die längste Etappe unserer Trekkingtour führt von Tangge Ausgehend bis auf etwa 4218 Meter hinauf, wofür 4 - 5 Stunden veranschlagt werden sollten. Weiter geht es Stunde um Stunde nach Süden, wobei eine gute Wetterlage möglicherweise die Sicht auf Nilgiri (7061 m / 6839 m) und Dhaulagiri (8167 m) eröffnet. Die Sicht in die tiefen Klüfte der östlichen Erosionstäler gehört während des zweiten Teils dieser Tagesetappe zu den spektakulärsten Erlebnissen eines Mustang-Treks. Übernachtung in Chhusang Marschleistung ca. 10 - 12 Stunden
Tag 17 Mo 11.09.
09:00 Uhr Abfahrt mit dem Jeep nach Jarkoth. Kurze Besichtigung von Jarkoth und danach wahlweise Weiterfahrt nach Muktinath und Besichtigung des heiligen Bezirks oder Fussmarsch nach Dzong (Ich selbst werde nach Dzong gehen). Im Lauf des Nachmittags Transfer nach Jomosom. Übernachtung in Jomosom
Tag 18 Di 12.09.
Am Vormittag Rückflug von Jomosom nach Pokhara. Rest des Tages zur freien Verfügung in Pokhara. Übernachtung im Temple Tree Resort. (Badesachen nicht vergessen)
Tag 19 Mi 13.09.
Fahrt nach Kathmandu Rest des Tages zur freien Verfügung Übernachtung im Tibet Guesthouse
Tag 20 Do 14.09.
Sightseeing in Kathmandu Nach dem Frühstück Fahrt nach Pashupatinath, dem bedeutendsten Hindu-Heiligtum Nepals mit seinen Gats (Verbrennungsstätten) und den Ashrams der Asketen (Sadhus). Anschliessend Fussmarsch (ca. 30 Minuten) nach Boudanath, der tibetischen Enklave. Mittagessen in Boudanath. Nach der Umwandlung des grossen Stupa von Boudanath Transfer zur Unterkunft. Rest des Tages zur freien Verfügung. Übernachtung im Tibet Guesthouse
Tag 21 Fr 15.09.
Sightseeing in Patan Vormittags Halbtagesausflug in das benachbarte Patan (ehemals Lalitpur), wo wir den Durbar Square mit seinen Tempeln sowie den Kumbeshvartempel besuchen werden. Rest des Tages zur freien Verfügung. Übernachtung im Tibet Guesthouse Tag 22 Sa 16.09. Sightseeing in Bhaktapur Vormittags Halbtagesausflug nach Bhaktapur. Besichtigung des einzigartige Stadtensembles dieses Weltkulturerbes. Rest des Tages zur freien Verfügung. Gemeinsames Abschlussessen im „Third Eye“, dem besten indischen Restaurant von Kathmandu Übernachtung im Tibet Guesthouse Tag 23 So 17.09. Um ca. 05:00 Uhr Transfer zum Airport Abflug um 08:15 mit Flydubai FZ 8574 Ankunft in Zürich um 20:20 mit Emirates EK 85
Die Tage 20 – 23 dienen uns als Reservetage, falls eine anhaltende Schlechtwetterlage keinen Rückflug ab Jomosom ermöglicht und die Strassenverhältnisse keine durchgehende Fahrt bis Pokhara zulassen. Ist nicht allzu problematisch, da es immer bergab geht und die Landschaft ist traumhaft. Im „schlimmsten“ Fall muss das Programm in Kathmandu angepasst werden. Ich gehe aber grundsätzlich davon aus, dass entweder der Flug oder die Fahrt per Jeep möglich ist. Alternativ wäre unter Umständen auch ein Hubschrauberflug möglich, der aber pro Person zusätzliche 300 US Dollar kosten würde.
Schlusswort:
Erst zuhause fällt klar wieder die UHR ins Zentrum vom Tagesablauf.
Im Mustang; dort oben, in aller Einsamkeit breitete sich, um die 4000 m Höhe wandernd, die ganze Schönheit der unendlich erscheinenden Landschaft vor uns aus. Jetzt mehr denn je bedauerten wir die recht kurz bemessene Verweildauer in Mustang. Wie gerne hätten wir hier noch ein paar Tage verbracht. Die Dörfer auf unserem Weg ließen uns in unsere Vergangenheit schauen. So ähnlich muss es wohl vor zwei- oder dreihundert Jahren in Europa ausgesehen haben.
Surkhang, Tangge und Tetang haben uns besonders in ihren Bann gezogen. Eine magische Anziehungskraft geht von diesen, von der restlichen Welt isolierten Dörfern, aus. Jedes ist einzigartig, und in jedem vermittelten uns die dort lebenden Menschen ihre tiefe Verbundenheit mit ihrem Land. Karg. Ruhig. Gewaltig. Leben heißt im Einklang mit der Natur den Tag, die Woche, das Jahr zu gestalten. Entbehrungen. Ohne medizinische Versorgung. Mittelalter. Was hält diese wenigen Menschen dort? Freiheit? Glaube? Gewohnheit? Ich bedauere zutiefst ihrer Sprache nicht mächtig zu sein. Freundliche Gesten, unverstandene Worte und neugierige Blicke begleiten uns auf unserem Weg. Der schale Geschmack in unseren Mündern bestätigt unseren Verdacht, etwas Wesentliches aufgespürt es aber nicht genau erfasst zu haben. Auf den hoch oben liegenden Pfaden, die wir auf dem Rückweg links des Kali Gandaki durchlaufen, tröstet uns die Weite der gewaltigen Landschaft.
Unvergessliche Tage in Mustang gehören nun der Vergangenheit an. Schweren Herzens, da wir einen Teil unserer Seele an Nepal verloren haben, blickten wir auf dem Rückweg noch einmal aus der Ferne über Kagbeni in das Tal hinauf: Mustang, am Eingang zum Paradies gelegen. Wie lange noch?